Initiative gegen Fan-Gewalt lanciert
Die Mitte des Kantons Luzern will der Fan-Gewalt den Riegel schieben. Die Delegierten haben am 16. Mai in der Stadt Luzern beschlossen, eine kantonale Volksinitiative gegen Fussball-Chaoten zu lancieren.
Die Lancierung der Initiative sei mit vier Gegenstimmen beschlossen worden, sagte Parteisekretär Rico de Bona auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. An der Versammlung anwesend waren 150 Stimmberechtigte.
Der Initiativtext werde nun im Detail erarbeitet, sagte er. Der Druck sei gross, die Initiative soll schnellstmöglich lanciert werden. Das Volksbegehren habe die Identitätskontrolle, ein An- und Rückreise sowie ein Eskalationskonzept zum Ziel. Letzteres könne zu Geisterspielen oder Sektoren-Schliessungen führen, sagte De Bona. Nach der Lancierung bleibt den Initianten ein Jahr Zeit, 4000 Unterschriften zu sammeln. «Wir sind zuversichtlich, dass wir dies schaffen werden», sagte De Bona.
In Luzern kommt es vor oder nach Fussballspielen immer wieder zu Ausschreitungen und Fan-Gewalt. Die Mitte-Partei hatte bereits Ende März in einem Vorstoss gefordert, dass eine Lösung gegen die Fan-Gewalt diskutiert und umgesetzt werden soll. Der Kantonsrat lehnte die dringliche Behandlung des Postulats jedoch ab.
FC-Sion-Fankurve gesperrt
Fan-Gewalt ist längst nicht nur in Luzern ein Thema: Am vergangenen Samstag beispielsweise war es nach dem Spiel des FC Sion gegen Servette in Genf über mehrere Stunden zu massiven Ausschreitungen und Angriffen auf die Genfer Polizei gekommen. Verantwortlich dafür waren Fans des FC Sion. Fünf Polizisten wurden verletzt.
Als Reaktion darauf haben die Bewilligungsbehörden von Spielen der Super League beschlossen, die Fan-Kurve des FC Sion beim nächsten Heimspiel vom kommenden Sonntag zu schliessen, wie sie am Dienstag mitteilten. Weitere Massnahmen könnten ergriffen werde, heisst weiter. Die Bewilligungsbehörden der Städte und Kantone würden keine Gewalt an Polizisten tolerieren. Vorsitzender der Arbeitsgruppe Bewilligungsbehörden ist der Luzerner SVP-Regierungsrat Paul Winiker.
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