An der Familienfeier in Sursee zündeten Kinder ein Licht der Hoffnung an. (Foto Werner Mathis)
An der Familienfeier in Sursee zündeten Kinder ein Licht der Hoffnung an. (Foto Werner Mathis)
25.12.2020

«Die Geburt Jesus ist eine lebendige Geschichte»

von Werner Mathis

Geschichten, besinnliche Worte, leuchtende Sterne und friedliches Licht standen an Weihnachten in der Pfarrei Sursee in Schenkon und Sursee im Zentrum.

In der Weihnachtsfeier für Familien in der Pfarrkirche Sursee stand die Geschichte eines alten Mannes im Zentrum. Der Mann dachte oft an alte Zeiten, wie er als Kind Papiersterne schnitt und an die Fenster hängte, um dem Christkind den Weg zu weisen. Und so schnitt er wiedermal glänzende Papiersterne. Diese wollte er aufhängen, doch ein gewaltiger Wintersturm und ein Stromausfall verhinderten dies. Als die ganze Stadt im Dunkeln lag, schritt der Mann auf einen Hügel und schmückte mit seinen Sternen einen Baum. Das Licht der leuchtenden Sterne verbreitete sich, und die Kinder kamen auf den Hügel und flüsterten: «Wie Weihnachten.» Als die Kinder Weihnachtslieder sangen, wusste der alte Mann: «Das Christkind ist da, mitten unter uns!» Nach der Geschichte hängten die Kinder Sterne an den Weihnachtsbaum, und sie freuten sich über das Strahlen der farbigen Sterne. 

Der Weg nach Bethlehem

«Bethlehem ist der langweiligste Ort auf dieser Welt», meint Hanna zu ihrer Mutter und macht sich auf den Weg in die Welt hinaus. Doch schon bald lernt sie Maria und Josef kennen, die nach Bethlehem ziehen. Später machen sich auch die Hirten, bei ihnen verbrachte Hanna eine Nacht, auf den Weg an diesen langweiligen Ort. Auch drei vornehme Männer fragen Hanna: «Welches ist der Weg nach Bethlehem?»

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Die Geschichte von Hanna fesselte die Kinder und Erwachsenen im Familiengottesdienst in Schenkon, auch sie zogen zur Krippe in der Kapelle. Beeindruckt vom Lächeln des Kindes blieben sie bei der Krippe stehen. Da entdeckten sie Hanna, auch sie stand staunend vor der Krippe. Auch Hanna folgte dem Stern.

Jesus ist auch für die Leidenden und Trauernden geboren

«Die Geburt Jesus ist eine lebendige Geschichte, so stehen wir auch heute immer noch staunend vor dem neu geborenen Kind.» Mit diesen Worten begrüsste Pfarreileiter Claudio Tomassini die Besucherinnen und Besucher in der Mitternachtsmesse. Für alle, für Kinder, Erwachsene, Leidende, Trauernde sei Jesus geboren, gab sich der Pfarreileiter überzeugt. Nach der Feier lud er die Anwesenden zu einem Besuch an der Krippe ein und erinnerte: «Einem kleinen Kind, geboren im Stall, vertrauten die Menschen. Auch heute dürfen wir dem kleinen Jesus vertrauen.» Zur grossen Freude der Kinder konnten die Besucherinnen und Besucher nach den Weihnachtsfeiern das Friedenslicht und einen leuchtenden Stern nach Hause nehmen.


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